Meditations-Session mit Noah Sow zur Vorbeugung und Linderung von Activist Burnout
Freitag, 6:50 – 8:30 Uhr
Übungen im Sitzen und Liegen (keine “Fitness”/Gymnastik)
** Body ** Mind ** Self Care **
Drop-In Session, d.h. keine Anmeldung nötig (aber Pünktlichkeit).
Wir können unsere nervige Umwelt nicht kontrollieren. Wir können aber lernen, uns zu zentrieren, so dass wir ausgeglichener sind und auch in schwierigen Zeiten öfter in uns ruhen. In dieser Session lernen und üben wir indische Selbstfürsorgetechniken, die genau das bewirken.
Das ganze ist keine gymnastiklastige Turnstunde, unter der Yoga hierzulande im Westen (kolonisiert falsch) verstanden wird. Denn Yoga ist keine Sportart, sondern ein System, um Körper, Geist und Seele -und auf Wunsch auch Spiritualität- in Einklang zu bringen, und zwar in erster Linie durch Atem- und Meditationsübungen.
Noah Sow ist Autorin, Dozentin, Künstlerin und Produzentin. Sie engagiert sich seit 25 Jahren in der Antirassismus- und Empowermentarbeit, und ist in Indien ausgebildete Meditations- und Yogalehrerin. Sie steht in vedantischer Tradition und engagiert sich im Diskurs um das moderne Erbe der Kulturtechniken aus Yoga und Hatha Yoga. In regelmäßigen Fortbildungen, Workshops und Klassen vermittelt sie für Menschen jeden Alters Meditationstechniken und ganzheitliche Selbstfürsorge in Theorie und Praxis.
Wenn genügend Zeit ist, beantwortet Noah gern auch Eure Fragen zu den Themen Entspannung, Empowerment, „Decolonise Yoga“ und „Nervensystem vs. Europa“.
Was du brauchst:
Warme bequeme lockere Kleidung die nicht einengt.
Wenn irgend möglich bring eine Unterlage mit (z.B. Iso-Matte, Yoga-Matte oder robuste Decke) und kleines Kissen oder Polster für unter den Hintern oder in den Rücken. Wir haben Matten, aber nicht sehr viele.
Beginn: 7 Uhr; sei bitte 10 Minuten früher da und keinesfalls zu spät, da wir Punkt zu Beginn die Tür abschließen.
Habe bitte zuvor höchstens leicht gefrühstückt und nicht viel getrunken. Ideal ist, mit leerem Magen zu kommen und etwas Obst dabei zu haben für direkt danach.
FRAGEN UND ANTWORTEN
Für wen ist die Veranstaltung?
Die Veranstaltung ist für Schwarze Menschen, Sinti und Roma, IndigenX und asiatischstämmige Menschen und deren als safe erachteten Freund_innen of Color, die sie mitbringen können.
Muss ich dafür Yoga kennen oder sympathisch finden?
Nein.
Muss ich mich verknoten? Komme ich außer Atem? Ist das anstrengend?
Nein.
Ist das Ganze religiös? Ist es vereinbar mit meinem Glauben / meiner Religion?
Yoga ist keine Religion per se. Yoga kann innerhalb jeder Spiritualität praktiziert werden (auch ganz ohne) und ist offen für alle Religionen. Es gibt viele Yoga-Meister_innen und Praktizierende aller religiösen Hintergründe (christlich, muslimisch, hindu, sufi, nicht gläubig, uvm.). Tatsächlich beinhalten die abrahamischen Religionen (Islam, Judentum, Christentum) einige Yoga-Elemente, da Yoga sehr viel älter ist als sie.
Brauche ich eine Yoga-Matte?
Es geht auch eine Iso-Matte oder eine dicke harte Decke, irgendetwas warmes, auf dem du bequem liegen kannst. Sitzen auf einem Stuhl (vorhanden) ist bei den Übungen auch sehr gut möglich.
Ich kann erst später kommen
Tut uns leid, dann klappt es erst beim nächsten Mal. Bitte komm nur, wenn du pünktlich da sein kannst. Wir schließen die Tür bei Beginn ab und reagieren nicht mehr auf die Außenwelt, denn wir wollen entspannen 🙂