Workshop
Samstag, 10:00 – 13:00
Das berühmte Bauchgefühl also…
Was, wenn wir nur mehr auf unseren Bauch hören würden? Würden wir dann kichern, wenn uns Rassismus begegnet? Oder randomly irgendetwas antworten, nur nicht das, von dem wir denken, dass es “das richtige” ist. Oder einfach wegggehen und die Rassist_innen in ihrem Elend allein lassen? Wüssten wir vielleicht schneller, wann es sich lohnt und wann nicht? Spürten wir eher, wenn uns etwas wirklich geschwächt hat? Könnten wir klarer entscheiden, womit, wo und mit wem wir unsere Lebenszeit verbringen möchten und wer und was uns wirklich wichtig ist? 90% der Informationen gehen vom Bauch ins Gehirn, nicht umgekehrt. Was wäre, wenn wir die Signale unseres Bauches, letztlich unseres Körper, radikal ernst nehmen? Oder zumindest mindestens so ernst nähmen, wie unsere unzähligen hohen Ansprüche, schlauen Gedanken, haarscharfen Analysen und massiven Glaubenssätze über uns und die Welt? Ich stelle es mir großartig vor. Deshalb: Lasst uns in den Bauch atmen, und schauen, was passiert. Lasst uns wieder körperlich werden, nachdem wir durch Rassismus, “Aufklärung” und zahlreiche Dogmen entkörpert wurden. Wir werden die Schuhe ausziehen, uns bewegen, uns begegnen, viel atmen und vor allem: mutig sein.
– Für wen ist der Workshop? –
Der Workshop richtet sich ausschliesslich an Menschen mit Rassismuserfahrungen und ist begrenzt auf 15 Teilnehmer*innen.