Nadia Tehran wird manchmal mit M.I.A. verglichen – der Beat, das Rebellische, die Powerfrau, die zwischen den Grenzen groß wird und das auch in ihren Songs thematisiert. Aber Nadia steht auch für sich selbst, mit einem eigenen Stil, der sich zwischen Trap, Hip Hop und Pop bewegt. Als Sängerin und Frontfrau verschiedener Bands ist sie in Schweden schon länger bekannt. Mit ihrem ersten Soloalbum “Life is Cheap, Death is Free” und besonders mit dem Video zur Single “Refugee”, das sie verbotenerweise im Iran drehte, wurde sie dann auch ausserhalb Schwedens bekannter. Der Song rechnet mit Rassismus im westlichen Europa ab, mit dem Nadia konfrontiert ist; gleichzeitig wurde der Videodreh im Iran zu einem Kampf gegen ein autoritäres Regime, das die Rechte von vor allem Frauen extrem einschränkt.
“Me and my father went to Iran to record this video. Crossing that border I never knew how much this project would effect everyone around me. I want to thank my family and friends for standing strong with me. This is my history; right in the gap between the systems, belonging nowhere and everywhere. This is a comment on the Western worldʼs paranoia, and a wink to a regime who think they can control us. We have no place but in the opposition. No fear.”
//Interview mit Emma Garland (Noisey)
Auf dem CLINCH präsentiert sie ihr aktuelles Album.
Reinhören und euch auf das Konzert freuen könnt ihr schonmal hier: